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Ein Herz für Fans - Sonic bekommt Re-Design

Der erste Trailer zur Videospielverfilmung hatte einen Shitstorm zur Folge. Nun zieht Regisseur Jeff Fowler die Konsequenzen - zur Freude aller Fans.

Fans waren empört über den Look ihres Kindheitshelden - nicht ganz unverständlich...

Am 30. April veröffentlichte Paramount Pictures den ersten Trailer zur kommenden Videospielverfilmung "Sonic The Hedgehog", die uns ab dem 08. November im Kino erwartet. Was folgt war eine Woche der wütenden Kommentare, Tweets und Posts.


Die Fans des Videospielhelden reagierten empört auf das Design des superschnellen Igels. Und in der Tat, wer die originale Optik kennt, auf den wirkt der animierte Sonic durchaus befremdlich. Was vor allem fehlt sind die überproportional großen Augen und Füße, seine Hauptmerkmale. Gewissermaßen das, was Sonic von den gewöhnlichen blauen Comic Igeln unterscheidet... Ach, ihr wisst was ich meine....


Der Kunde ist König


Nun gibt es aber einen Lichtblick für alle, die den kleinen Sprinter schon damals durch seine Jump 'n' Run Abenteuer gesteuert haben. Der Regisseur Jeff Fowler kündigte nun via Social Media an, die Hauptfigur neu designen zu wollen.

"Thank you for the support. And the criticism. The message is loud and clear… you aren't happy with the design & you want changes. It's going to happen. Everyone at Paramount & Sega are fully commited to making this character the BEST he can be…" - Jeff Fowler via Twitter

Die Botschaft sei angekommen, so Fowler. Am geplanten Starttermin, dem 08. November 2019 will man aber trotz der Mehrarbeit festhalten. Zumindest wurde noch nichts gegenteiliges vom produzierenden Studio Paramount Pictures bekanntgegeben.


Ein Vorbild für die Branche?


Klar, die Aufgabe von Filmschaffenden ist nicht, es ständig jedem Recht machen zu wollen und nur noch die Bestellungen ihrer Zielgruppe zu fabrizieren. Das würde der Idee von Filmen als Kunstform wohl endgültig den Stecker ziehen. Aber hier ist Paramount durchaus etwas geglückt, dass zum Vorbild für andere in der Branche taugt. Nämlich sowohl Kritik ernst zu nehmen und umzusetzen, als auch den Blick für die Filmvorlage nicht zu verlieren und zu versuchen, dieser gerecht zu werden.


Von dieser grundsätzlichen Einstellung könnte sich bestimmt so mancher Branchenkollege in Hollywood eine Scheibe abschneiden.

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